Akkrum
Akkrum liegt an dem Fluß der Boarn und hat etwa 3.000 Einwohner. Durch die zentrale Lage und die ausgezeichneten Verbindungen mit den benachbarten Wassersportzentren
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Dueglider 1500 AK, WATERRAAF unterwegs bei Akkrum
Akkrum liegt am Anfang der bekannten Torfroute und ist damit ein ausgezeichneter Ausgangspunkt einer schönen Fahrtroute. Der Name Akkrum ist erstmals im Jahre 1350 schriftlich belegt (Ackrom). Die damalige Bevölkerung lebte von Viehzucht, Fischfang, Handel und Handwerk. Wegen der einmaligen Lage an Straßen, Wasserwegen und an der Eisenbahnlinie (gebaut im Jahre 1868) blühte die Industrie und der Handel auf. Akkrum ist wegen dieser bevorzugten Lage heute ein bekannter Ferienort.
Die Nederlands Hervormde Kirche (reformiert) an der Dringelstrjitte 13 stammt aus dem Jahre 1759. In der Kirche befindet sich eine sehr schöne von P. van Oeckelen und Sohn gebaute Orgel (1856) und eine Herrenbank aus dem 17. Jahrhundert. Im Chor der Kirche, der aus den Jahren 1761 stammt, befinden sich vier sehr schöne Glasmalereifenster, gemacht von den Brüdern Gonggrijp aus Sneek. Unter dem Fußboden befinden sich Grabsteine einiger adligen Familien aus dem 16. und 17. Jahrhundert und ein im Jahre 1967 entdeckter Grabkeller (mit 11 Skeletten).
Die Mennonitenkirche (1835) am Heechein hat eine original klassizistische Fassade und eine Van-Dam-Orgel aus dem Jahre 1871. Die Kirche ist ein Entwurf des Leeuwardener Stadtarchitekten Thomas Romein. Besichtigung nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. Coopersburg (1900) am Ljouwerterdyk. Im Jahre 1866 wanderte der Akkrumer F.H. Kuipers in die Vereinigten Staaten aus, wo er ein vermögender Geschäftsmann wurde. Während seiner alljährlichen Besuche bei seinem Vater fiel ihm die Armut der älteren Dorfbevölkerung auf. Deshalb gründete er eine Stiftung, die zum Ziel hatte, den Armen im Dorf Obdach und Verpflegung zu gewähren. 'Coopersburg' wurde gebaut. (Kuiper hatte in den Vereinigten Staaten seinen Namen in Cooper ändern lassen). Es hat einen herrlichen Garten, einen Karpfenteich, ein Mausoleum und ein Regentenzimmer. Dieses Zimmer ist auf Anfrage zu besichtigen. Welgelegen (1929) mit Teepavillon liegt am Heechein und ist ein Altersheim.
Der Teepavillon ist ein auffallendes Denkmal aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde gebaut von Augustinus Lycklema à Nijeholt. Abgesehen von einer Laube ließ er auch noch einen Garten anlegen, der von einer zwei Meter hohen Ringmauer umschlossen wurde. Im Jahre 1924 vermachte die damalige Besitzerin Suster van der Vegt ihr Vermögen der noch zu gründenden Stiftung 'Welgelegen'. Man hat dann ein Heim gebaut für 'allein wohnende Damen aus den besseren Kreisen, die von friesischen Eltern stammen mußten.' Bei der Modernisierung des Gartens wurde die Ringmauer abgerissen.
Glockenstuhl (1950) auf dem Friedhof am Kleasterwei im fast an Akkrum angewachsenen Dorf Nes. Der Friedhof liegt auf einer zum Teil abgegrabenen Warft, worauf einst das Kloster 'Nes' des Deutschen Ordens stand. Museum alter landwirtschaftlicher Geräte bis 1950, untergebracht in einem weißen Bauernhof namens Meskenwier, ein wenig außerhalb von Akkrum an der T-Kreuzung nach Terherne. Sie können den ganzen Bauernhof besichtigen, wo traditionelle sowie moderne landwirtschaftliche Geräte ausgestellt sind. Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung. Arabesk, Leechein 4, Werkstatt wo auch Wechselausstellungen veranstaltet werden. Auskunft über Öffnungszeiten beim Fremdenverkehrsamt. Sägewerk Ljouwerterdyk 52. In diesem Werk werden Bäume gesägt mit einer Sägemaschine aus dem Jahre 1900.