Giethoorn
Giethoorn - Venedig des Nordens ...
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Das Dorfzentrum ist überdies autofrei und schmale Stege verbinden die einzelnen Ortsteile. Von Frühjahr bis Herbst drängen und stoßen sich die Touristen durch das pittoreske Dorf, um in eines der zahlreichen Ausflugs-Lokale zu gelangen oder dem lebhaften Treiben auf dem Wasser zuzuschauen. Umzüge und Transporte erfolgen ebenfalls auf dem Wasserweg und auch die Feuerwehr benutzt die Kanäle um an einen möglichen Brandherd zu gelangen.
Mit einer Jacht kann man nicht in das Dorfzentrum hinein fahren, denn die Brücken sind zu niedrig und das Wasser zu untief. Außerdem würden noch mehr Boote ein unheilvolles Chaos anrichten.
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Von dem am Ortsrand gelegenen Jachthafen der
Gemeinde - er bietet allen Komfort und ist sehr
gepflegt - ist das Zentrum des Dorfes jedoch in
wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die
insgesamt etwa 50 Gast- und
Verpflegungsstätten haben meist auch
Terrassen am Wasser und sind überdies - mit
Ausnahme eines landesweit bekannten
Gourmet-Tempels - recht preisgünstig. Hier
scheint die Konkurrenz noch zu spielen!
Giethoorn wurde 1290 gegründet. Damals fand
man eine große Anzahl von Hörnern von
wilden Ziegen, die vermutlich bei der
großen Sturmflut von 1170 ums Leben kamen.
Daher stammt der Name Giethoorn
(Geißenhorn). Sehenswert sind auch die
verschiedenen Museen, Galerien und Ausstellungen
in Giethoorn.
Idyllisch ist überdies die so genannte
Bovenwiede. Dieser untiefe Binnensee wird durch
die Ausflugsboote in die einstündige
Rundfahrt mit einbezogen und darf auch mit den
Flüsterbooten befahren werden. Es lohnt sich
auch dem winterlichen Giethoorn einen Besuch
abzustatten. Der beinahe menschenleere Ort wirkt
dann besonders verträumt und dämmert
vor sich hin. Wenn jedoch die Kanäle
zufrieren, ist es auch im Winter mit der Ruhe
schnell einmal vorbei. Eisläufer aus dem
ganzen Land nutzen dann die zugefrorenen
Wasserwege. Fazit: Giethoorn hat in jeder
Jahreszeit seinen Reiz und ist allemal ein
lohnendes Ziel für einen Tagesausflug.
Weitläufige
Nadelwälder, bunte Heidefelder, einsame
Moorgebiete und beeindruckende Sandverwehungen
machen die Naturlandschaft des Nationalparks
Drents-Friese Woud in der Nähe des
friesischen Appelscha aus. Das
Informationszentrum befindet sich – ebenso
wie ein Aussichtsturm - auf dem Bosberg, der
höchsten Erhebung der Umgebung.